Baden ohne Grenzen in Griechenland

Griechenlands Strände sind ein beliebtes Urlaubsziel. Mittlerweile brauchen auch Rollstuhlfahrer einen Strandurlaub nicht mehr scheuen. Foto: Volker Innig/pixelio.de

Griechenland gilt als eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche Urlauber, vor allem dank der umfangreichen Insel- und Strandwelt an seinen Küsten.

Um  auch Menschen im Rollstuhl in den Badegenuss von sonnenwarmem Meereswasser zu versetzen, installieren Inseln und Strandgemeinden nun immer häufiger das sogenannte Seatrac-System, ein von der Universität Patras entwickeltes und eingetragenes Patent.

Dabei handelt es sich um ein System mit einem auf Schienen  angebrachten Sitz, dass Gäste mit Mobilitätsproblemen barrierefrei und einfach ins Meer bringt. Die Zufahrt zu einem Seatrac funktioniert über eine hölzerne Rampe, und durch eine Fernsteuerung können Nutzer die Geschwindigkeit des Transports selbst bestimmen. In der Gemeinde Kalamata auf der Peloponnes wurden vor wenigen Wochen mehrere Seatrac-Systeme an den Stränden von Kalamata installiert. Auch In Kordia am Westrand Kalamatas, in den westmaniotischen Dörfern Kardamyli, Stoupa sowie an den Stränden Akrogiali und Pantazi wurden die Systeme aufgestellt. Bisher können Behinderte und Senioren an insgesamt 178 Stränden in ganz Griechenland mit einem Seatrac ins Meer fahren. Eine Übersicht zu den jeweiligen Stellen und Stränden bietet eine interaktive Karte auf der Internetseite des Anbieters Seatrac, die man hier findet: https://seatrac.gr/en/map/

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